Viele Hoteliers klagen zurecht über immer höher werdende Kosten, immer geringere Einnahmen und Gäste, die zeitgleich hohe Anforderungen an die Hotels stellen.

Wo früher alle zufrieden waren, ist es heute bedeutend schwieriger geworden, alle zufrieden zu stellen. Die Konkurrenz ist weltweit stark gewachsen. In Europa hauptsächlich durch angrenzende Staaten, wie Deutschland, Frankreich und Österreich, welche in der EU liegen und im Schnitt niedrigere Lohnniveaus aufweist als in der Schweiz. Ein Devisenumtausch ist für Europa-Urlauber in diesen Ländern nicht nötig. Ausserdem existieren seit einigen Jahren Wettbewerber wie zum Beispiel Airbnb. Dazu kommen saisonale Schwankungen, im Winter das Skigeschäft, im Sommer die Bergwanderungen. Wie können Schweizer Hoteliers hier gegensteuern?

Massnahmen für eine gute Perspektive

  • Förderung eines besseren Zusammenspiels von touristischen Anbietern und ihrer Investitionen schweizweit: Wellness, Golfplätze, Skigebiete sollen in der Saison und ausserhalb der Saison zugänglich und attraktiv für Reisende sein.
  • Schaffung von Angeboten, die zwischen den Saisonhöhepunkten (Sommer/Winter) attraktiv für Gäste und Touristen sind. Es wird hier stetig versucht, entsprechende Ausgleiche zu etablieren, die diese Schwankungen abfedern sollten. Bislang allerdings nur mit mässigem Erfolg.
  • Durchsetzung einer besseren Hotelplanung bezüglich des Standorts, der Grösse des Betriebs und der automatisierten Abläufe.

Hier sind nur Veränderungen spürbar, wenn sie langfristig angegangen werden. Weiteres Gewicht fällt auf die Produktivität des Personals und seines Einsatzes. Für die Hauptsaison ist es immens wichtig, dass genug ausgebildetes, tatkräftiges Personal in hinreichender Zahl zum Einsatz bereit steht. Nur so kann garantiert werden, dass jedes Zahnrad ineinander greifen und einen guten Ablauf im Hotelbetrieb gewährleistet werden kann. Doch was ist in der Zwischensaison? Hier ist man mit weniger Personal gut beraten. Was ist aber, wenn Verträge fix sind und man sein eingearbeitetes Team nicht loswerden möchte? Viele Hoteliers sind in der Zwischensaison von Leerlauf betroffen und die Mitarbeiter haben zu wenig Aufgaben.

Es stellt sich schon bald heraus, dass trotz der Versuche, die saisonale Schwankung auszugleichen, zu viel Personal angestellt ist. Und in der Brutto-Netto-Rechnung wird jedem Hoteldirektor schnell klar, dass Personal, mit all seinen Nebenkosten, doch einer der höchsten Posten auf der Rechnung darstellt.

Die Zukunft wird sich also dahingehend verändern, dass Hotels grundsätzlich weniger Mitarbeiter beschäftigen werden, gerade aufgrund der zeitlichen Schwankung des Gästeandrangs im Jahr. Es ist schlicht und ergreifend nicht rentabel, das gesamte Personal aus der Hauptsaison dauerhaft in der Zwischensaison zu beschäftigen.

Entweder muss man den eingearbeiteten Mitarbeitern kündigen oder man setzt einfach anhaltend weniger Personal ein. In der Hochsaison wird das dann allerdings zu einem Problem.

Wie sieht die Zukunft konkret aus?

Hier gibt es zwei Lösungen: Automation. Aufgaben werden ganzjährig von Maschinen, Automaten und Robotern erfüllt. Bestes Beispiel: Die Firma Onstay hat einen Receptionsautomaten entwickelt, an dem Gäste bequem einchecken können. Sie registrieren sich hier mit ihrem Smartphone und eine Zimmerkarte wird ihnen nach erfolgtem Check-In ausgegeben.

Auch virtuelle Assistentinnen sind für Hoteliers eine sehr gute Alternative, wenn es um anfallende Aufgaben geht, die in der Hauptsaison aus Zeitgründen nicht abgearbeitet werden können.

Aus der Ferne kann eine virtuelle Receptionistin effektiv das Call Center, die Marketingabteilung, die OTA-Verwaltung und leichte Bürotätigkeiten ersetzen.

Der Vorteil: Hoteliers benötigen sie nur, wenn das Personal vor Ort mit den Gästen beschäftigt ist, oder aufgrund eingetretenen Personalausfalls, z. B. aus Krankheitsgründen.

Die Kosten für eine remote arbeitende Assistentin verteilen sich also hauptsächlich auf wenige Wochen im Jahr. Dadurch sind die Kosten gering. Wenn eine virtuelle Receptionistin krank wird, ist dies auch kein Problem, denn dann übernimmt schnell eine andere Assistentin die Arbeit.

Die Kosten für Personal können so dauerhaft niedrig gehalten werden.

Wir wissen, dass nichts über gutes Personal geht, daher wird auch stets ein festes, eingearbeitetes Team in Ihrem Haus zur Verfügung stehen.

Doch mit Automation und zeitlich befristet eingesetzten Receptionistinnen kann die Rendite eines jeden Hotels deutlich gesteigert werden, was wiederum neue Investitionen in Zukunftsprojekte ermöglichen wird. Hier werden dann auch wieder mehr unverzichtbare Arbeitsplätze entstehen.

Interessiert? Im FAQ-Bereich werden alle Fragen beantwortet.

Herzliche Grüsse und viel Erfolg für die nächste Saison wünscht das Team von

Reception Remote